Fotografieren – gut für die Seele
Weltweit durchleben wir zur Zeit etwas Außergewöhnliches, und obwohl es jeden anders trifft, so machen wir es aber gemeinsam durch. Viele wissen nicht mehr weiter, verlieren den Mut und auch den Blick für das Schöne. Doch das Schöne ist täglich vor unseren Augen! Ich habe das Glück als Fotograf mein Leben dreimal zu sehen, einmal normal, ein weiteres Mal durch meinen Sucher in der Kamera und zuletzt in meinen Aufnahmen!

Nicht was wir sehen, wohl aber, wie wir sehen, bestimmt den Wert des Gesehenen, und das Schöne an der Fotografie ist, dass plötzlich irgend etwas aufscheint, einfach so, direkt vor einem, und dieses Etwas muss man festhalten. Das Foto ist die Konzentration des Blickes. Das Auge, das Ausschau hält, unablässig in Bewegung, auf der Lauer, stets bereit. In der Fotografie kann das kleinste Gebilde ein großes Motiv sein. Jedes kleine, menschliche Detail kann zum Leitmotiv werden.

Nehmt eure Kamera oder euer Handy und geht bewusst auf Motivjagd, verbindet es mit wandern, einem Spaziergang, Tiergarten-Besuch oder was immer Euch reizt. Täglich könnt Ihr Neues entdecken und Euch in neue Abenteuer begeben. Dazu könnt Ihr die Bilder abends oder an anderen Tagen sichten, bearbeiten, sortieren und mit anderen teilen.

Wisst Ihr, was einen Fotografen ausmacht? Ein Finger, ein Auge und zwei Beine. Ich lege oft täglich zwanzig bis vierzig Kilometer zu Fuß zurück auf der Suche nach Motiven. Das hält nicht nur ein ganzes Leben lang fit, sondern ist auch gut für Geist und Seele!

Letztlich dreht sich in der Fotografie alles darum, wer Du bist. Es ist die Suche nach Wahrheit im Verhältnis zu Dir selbst. Zweimal im Jahr veranstalte ich City-Workshops, im Frühling einen in Wien und im Herbst einen in Salzburg. Ich freue mich auf Euch, um mich hier noch tiefer und weiter mit Euch auszutauschen!
bis bald, Euer Manfred